im Stream
Die Aufzeichnung des Dokutheaters beginnt ab Minute 17
HUMAN REQUIEM (77')
"Johannes Brahms' Ein deutsches Requiem ist keine Totenmesse, weshalb der Text auch nicht der katholischen Liturgie folgt. Es will den Lebenden Trost spenden. Sein Thema ist die Vergegenwärtigung unserer Vergänglichkeit, die Bedeutung des Todes, die Trauer, aber auch deren Überwindung. Die Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum ist aufgehoben, das Publikum sitzt nicht frontal vor dem Klang, sondern steht mittendrin – Text, Körper, Raum und Klang werden unmittelbar miteinander in Verbindung gesetzt "(aus dem Programm).
Brahms' Requiem op. 45 für Soli, gemischten Chor und Klavier zu vier Händen, eingerichtet von Phillip Moll nach der Originaltranskription.
Eine Produktion des Rundfunkchores Berlin in Kooperation mit Sasha Waltz & Guests und dem Radialsystem. Uraufführung 2012. Seitdem auf Welttournee, zuletzt u.a. in Eleusis, Europäische Kulturhauptstadt 2023.
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Wer darf sich mit welchem Recht an der Debatte über fundamentale Werte beteiligen?
Wie glaubwürdig ist Erinnerung?
Über nicht ausgesprochene Wahrheiten, verdrängte Geheimnisse und unaufgearbeitete Traumata.
Wie etwas ausdrücken, das sich jedem Ausdruck entzieht? Zwei Geschwister eine traumatische Vergangenheit, sie bewegen sich durch berückende Seelenlandschaften.
Was tun, wenn von einem Tag auf den anderen nichts mehr ist wie vorher? „Bucket List“: Mit Songs zwischen Jazz und Pop und traurig-schönen Bildern eine Flucht möglich aus einer unerträglichen Gegenwart?
Lassen sich die Veränderungen der Moderne ignorieren? In Anton Tschechows „Die Vaterlosen“, inszeniert von Jette Steckel, tanzt eine Gesellschaft auf dem Grabstein ihres früheren Glanzes.
Welche Schuld geben die Vorfahren an die Nachfahren weiter? Karin Beier und Roland Schimmelpfennig stellen Ödipus’ Vater Laios ins Zentrum ihrer scharfsinnigen Mythen-Neudichtung, die grandios von Lina Beckmann interpretiert wird
Die Inszenierung in voller Länge online sehen
in der 3sat-Mediathek vom Donnerstag, 2.5. bis Freitag, 30.8.2024.
"Laios" bei KUNO
Theaterhaus Jena
Koproduktion mit Wunderbaum
Wer berichtet wann und wie über was? „Die Hundekot-Attacke“ begleitet ein Schauspielkollektiv durch die Höhen und Tiefen eines Probenprozesses an einem thüringischen Theaterhaus, das die Mechanismen der Medienwelt effektiv für sich nutzen möchte.
Kann eine der blutigsten Tragödien William Shakespeares komisch sein? Regisseur Johan Simons und sein umwerfendes Ensemble probieren es in „Macbeth“ aus – und schaffen großartiges Theater.
Die Inszenierung in voller Länge online sehen
in der 3sat-Mediathek vom Donnerstag, 2.5. bis Freitag, 30.8.2024
Worin genau besteht Zivilisiertheit? Rieke Süßkow und ihr Ensemble überlassen sich in Werner Schwabs „ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“ der Sprache und finden dafür eine passgenaue szenische Form.
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Einmal im Monat greift „Der Theaterpodcast“ die wichtigen Debatten rund um das Theater und seine Macher und Macherinnen auf. Über die Kunst und den Betrieb, in dem immer noch zu wenig Frauen das Sagen haben, sprechen zwei Theaterredakteurinnen: Susanne Burkhardt vom Deutschlandfunk Kultur-Theatermagazin „Rang 1“ und Elena Philipp vom Online-Portal nachtkritik.de.
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