Gestern von ihrem Tod erfahren: im Alter von nur 31 Jahren gefallen im Kampf für ihre Heimat. Dann die ersten Bilder dieser Künstlerin und der Nachruf im Monopol Magazin (s.u.).
Die eigene Betroffenheit nun als Motor für eine kleine digitale Ausstellung der Arbeiten von Margarita Polovinko. Der russische Totalüberfall auf die Ukraine ist ein tiefer Einschnitt im Leben und Schaffen der jungen, bestens ausgebildeten Künstlerin, die nun mit ihrem eigenen Blut zu malen beginnt. Nachvollziehbarer, fühlbarer können elementarer Schmerz, Verzweiflung wie künstlerische Anverwandlung als auch Verfremdung kaum zum Ausdruck gebracht werden als in diesen Blutbildern (s.u.).
Und bald wird auch neben ihrer künstlerischen Praxis das gesellschaftliche Engagement im Krieg wesentlich für sie - beim Spendensammeln und Wiederaufbau in Ruinen, als Sanitäterin und schließlich direkt im Fronteinsatz.
Samstag, 12. April 2025 Paul Kroker
Blutbilder, Zeichnungen, Selbstporträts
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