"Zeit für Zirkus" hieß es letztes Wochenende in 13 deutschen Städten mit Konzepten von Zirkus abseits von traditionellen Clownerien, körperlichen Höchstleistungen und Perfektionismen sowie von glamourösen Shows wie "Menschen, Tiere, Sensationen", beliebt seit den 1930er Jahren bis Roncalli heute.
Der neue zeitgenössische Zirkus "versteht sich als künstlerische Bühnenform. Es dominieren hier theatrale Formate, denen ein dramaturgisches und ästhetisches Gesamtkonzept zu Grunde liegt. Die Zirkustechniken werden zum Ausdrucksmittel von Performern, deren Persönlichkeit, Biographie und Körperlichkeit einen großen Einfluss auf ihre Arbeit haben", so der Bundesverband buzz auf seiner Web, umfassend dargestellt in dessen 128 Seiten starker Broschüre.
In diesem Geist entstehen Performances wie die con Circa Contemporary Circus aus dem australischen Brisbane, die mit ihrem Mix aus Bewegung, Tanz, Theater, Zirkus seit über fünfzehn Jahren durch die ganze Welt touren. Mit Humans 2.0 nun vor ein paar Tagen in Berlin auf der Bühne im Chamäleon, wo sie als Company in Residence in vier Monaten Stücke aus dem Repertoire für die Berliner Location neu adaptieren.
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