LITERATUR
UKRAINE
Oktober 2022
Serhij Zhadan erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2022
Laudatio: Sasha Marianna Salzmann
live am 23.10.,ab 10.45, ARD
»Wir versuchen, uns dem Tod entgegenzustellen, wir versuchen, uns dem völligen Schweigen entgegenzustellen, wir nehmen uns das Recht, selbst die Wahrheit zu sagen – die Wahrheit über diesen Krieg, über diese Zeit, die Wahrheit dieser Stimmen, die im Himmel vergehen und die Luft klarer und stärker machen.«
Posts, Tweets und Songtexte von Serhij Zhadan in der Übersetzung von Juri Durkot, Sabine Stöhr und Claudia Dathe
Erscheinungstermin: 10.10.2022
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Ein Porträt der Stadt Charkiw und seiner Bewohner an der Schwelle tiefgreifender Veränderungen. In der ostukrainischen Metropole, einem Babylon des 21. Jahrhunderts, steht alles auf dem Spiel. Gelingt es, Vertrauen und Liebe gegen Hass und Gewalt zu verteidigen? Mit poetischem Übermut und in kühnen surrealen Szenen beschwört Serhij Zhadan den Menschheitstraum, trotz aller Unterschiede friedlich und ohne Angst zusammenzuleben. (Klappentext)
Dt. Übersetzung (2017): Juri Durkot, Sabine Stöhr und Claudia Dathe
(Leseprobe aktuell n.z.V.)
Tanja Maljartschuk
1983 in Iwano-Frankiwsk, Ukraine geboren, studierte Philologie an der dortigen Universität und arbeitete nach dem Studium als Journalistin in Kiew. Sie lebt in Wien.
2009 erschien auf Deutsch ihr Erzählband Neunprozentiger Haushaltsessig, 2013 ihr Roman Biografie eines zufälligen Wunders, 2019 ihr Roman Blauwal der Erinnerung. 2018 erhielt Tanja Maljartschuk mit ihrem Text auf Deutsch den Ingeborg-Bachmann-Preis.
Womit sie den Ingeborg-Bachmann-Preis 2018 gewann
Zum Welttag der Poesie und gegen Rassismus 2022
ein Gedicht von Jelena Saslawskaja: Schwarzbrot
aus Grand Tour - Reisen durch die junge Lyrik Europas,
Hg. Federico Italiano und Jan Wagner, Hanser
Natascha Wodin
deutsche Schriftstellerin und Über-setzerin ukrainisch-russischer Abstammung. Den bislang größten Erfolg ihres belletristischen Werks, das - so die Kritik - dem "autofiktionalen Schreiben" zugeordnet werden kann, verzeichnet Wodin mit Sie kam aus Mariupol (2017, Preis der Leipziger Buchmesse). 2022 folgt der mit 50.000 Euro dotierte Joseph-Breitbach-Preis.
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